Ziel 1 – Gebäude behalten und entwickeln2024-11-01T08:09:43+00:00

Gebäude behalten und entwickeln

Nachhaltiges kirchliches Bauen setzt auf den Erhalt und die Weiterentwicklung bestehender Gebäude. Durch Sanierung und Modernisierung können wertvolle Ressourcen geschont und die Energieeffizienz erhöht werden. So bleibt die historische Substanz erhalten und die Gebäude erfüllen moderne Anforderungen an Nachhaltigkeit und Nutzbarkeit.

Nachhaltigkeitsmerkmale

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4 – Bewahrung und Stärkung der städtebaulichen Signifikanz2024-10-12T08:12:15+00:00
Ziel

Die kulturelle und religiöse Sichtbarkeit der Gebäude im öffentlichen Raum wird gestärkt.

Erläuterung

Die Gebäude der EKHN stehen in einer langen Tradition von kulturellen und religiösen Leben im Stadtraum. Trotz schrumpfender Gemeinden trägt die Kirche weiterhin Verantwortung für soziale Aufgaben im Stadtraum. Die Sichtbarkeit dieses Engagements drückt sich auch in der baulichen Ausgestaltung der Gebäude und ihres Umfelds aus. Die Gebäude sollen als Anlaufpunkt für alle Menschen im Umfeld dienen.

Durchführung

Die Wirkung im Stadtraum wird durch eine qualitätvolle Außenraum- bzw. Platzgestaltung gestärkt. Die Verbindung von Innen- und Außenraum wird durch bauliche Maßnahmen gefördert und durch lichtemissionsarme Beleuchtung unterstützt.

9 – Qualität der Projektvorbereitung2024-10-14T09:36:53+00:00
Ziel

Das Projekt erhält durch eine intensive Vorbereitung unter Einbeziehung der späteren Nutzer von Beginn an eine klare Zielorientierung und eine hohe Qualität.

Erläuterung

Durch die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in den frühen Planungsphasen können nachhaltige Gebäudequalitäten ohne Mehraufwand erreicht werden. Die Umsetzung erfolgt mithilfe von Bedarfs- und Zielanalysen sowie Planungswettbewerben.

Bedarfsplanung
Bei einer Bedarfsplanung werden zu Beginn des Projektes die Bedürfnisse, Ziele, Mittel und Rahmenbedingungen des Bauherrn und der Nutzer ermittelt. Damit können alle Anforderungen an das Projekt aufgenommen und ihre Umsetzung überwacht werden.

Ausschreibung der Planung
Bei der Auswahl der Planungsbüros wird bereits im Vorfeld auf eine Qualifizierung im Hinblick auf Nachhaltigkeitsaspekte geachtet. Ein wettbewerbliches Verfahren bei komplexen Baumaßnahmen sichert vielfältige Lösungen. Durch die Abfrage von Nachhaltigkeitsaspekten wird eine ganzheitlich hohe Güte und Qualität sichergestellt.

Durchführung

Bedarfsplan
Zielvereinbarung Bauherr Nutzer
Ergebnisse Gebäudestrukturprozesse

10 – Reinigungs- und Instandhaltungsfreundlichkeit2024-10-14T09:39:40+00:00
Ziel

Durch eine gezielte Gebäudegestaltung und Materialwahl soll der Reinigungs- und Instandhaltungsaufwand reduziert werden.

Erläuterung

Die Reinigungs- und Instandhaltungsfreundlichkeit hat einen hohen Einfluss auf die Nutzungskosten. Bei allen Bauteilen der Gebäudekonstruktion und der Gebäudetechnik wird größten Wert auf die Instandhaltungsfreundlichkeit und Wartungsfreundlichkeit gelegt.

Durchführung

Für alle pflege- und wartungsintensive Bauteile (Fassade, Dach, Bodenbeläge, Wandoberflächen) wird ein Wartungs- und Instandhaltungskonzept in einer frühen Projektphase erstellt (Lebenszyklusbetrachtung).

15 – Bestandsdokumentation / Qualitätskontrolle2024-10-14T12:16:58+00:00
Ziel

In der Projektvorbereitung wird eine Bestandsdokumentation erstellt und während der Bauausführung fortgeführt.

Erläuterung

Die Bestandsdokumentation schafft eine verlässliche Konzeptgrundlage vor Beginn der eigentlichen Planungsphase. Aufwändige Nacharbeiten während der Ausführungsphase können minimiert werden. Die Kosten- und Terminsicherheit wird erhöht. Die Fortführung der Bestandsdokumentation mit Ist- und Soll-Zustand kann für spätere Sanierungs- oder Umbauphasen direkt wiederverwendet werden.

Durchführung

Vor Planungs- bzw. Wettbewerbsstart wird eine Bestandsdokumentation aus Planunterlagen, Haustechnikkonzepten, Baugenehmigungen, Standsicherheitsnachweise usw. zusammengestellt. Fehlende Unterlagen werden ggf. durch 3D-Aufmaße, Untersuchungen zur Baustatik usw. hergestellt.

18 – Sicherstellung von Prozessmanagement2024-10-14T10:02:21+00:00
Ziel

Für alle Abläufe im kirchlichen Bauen ist ein Prozessmanagement eingeführt.

Erläuterung

Alle Informationen zum Gebäude werden bestmöglich genutzt. Wiederkehrende Abläufe sind optimiert bzw. standardisiert. Durch die aktive Steuerung der Prozesse im Planungs- und Bauablauf über den gesamten Lebenszyklus, können Nutzungskosten gesenkt und die Lebensdauer des Gebäudes verlängert werden..

Durchführung

Alle Gebäude werden auf einer gleichen Datenbasis analysiert. Synergiepotenziale werden ermittelt und ausgeschöpft. Die einzelnen Prozessschritte werden umgehend dokumentiert. Mögliche Synergien werden genutzt.

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