Ziel 11 – Eigenverantwortung der Gebäudeeigentümer stärken2024-11-01T08:10:56+00:00

Eigenverantwortung der Gebäudeeigentümer stärken

Nachhaltiges kirchliches Bauen setzt auf die aktive Rolle der Gebäudeeigentümer. Durch Bewusstseinsschaffung und gezielte Unterstützung werden sie befähigt, ihre Immobilien energieeffizient zu bewirtschaften und ressourcenschonend zu pflegen. So wird langfristig eine verantwortungsvolle und nachhaltige Nutzung sichergestellt.

Nachhaltigkeitsmerkmale

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1 – Sicherstellung des Projektmanagements2024-10-12T08:14:09+00:00
Ziel

Für die Projekte im Bereich des kirchlichen Bauens wird ein für die Baumaßnahme im Einzelfall beschriebenes und festgelegtes  Projektmanagement mit Bausteinabfolge in Ableitung von Musterworkflows implementiert und laufend dokumentiert.

Erläuterung

Klare Rollenverteilung, abgestimmte Abläufe von der Idee einer Baumaßnahme über die Projektumfang bis Dokumentation, Transparenz von Zuständigkeiten, Abläufen. Projekte werden termingerecht in der geforderten Qualität zum vereinbarten Kostenrahmen umgesetzt.

Durchführung

Klärung der Rollen, Projektmanagement, Vorbereitung einer Baumaßnahme, Projekthandbuch

5 – Sicherung der notwendigen Aufwendungen im Gebäudelebenszyklus2024-10-12T08:11:33+00:00
Ziel

Die Lebensdauer der Gebäude wird durch die Sicherstellung der Aufwendungen im Lebenszyklus verlängert.

Erläuterung

Die Lebensdauer eines Gebäudes hängt neben der guten Bauqualität im Wesentlichen von einer lückenlosen Unterhaltpflege ab. Diese besteht
aus regelmäßigen Baubegehungen in den Wartungs- und Sanierungsintervalle durchgeführt, überprüft und angepasst werden.

Durchführung

Die Ressourcen für Wartung, Bauunterhaltung und Pflege werden personell und fiskalisch über den gesamten Nutzungsprozess sichergestellt.

9 – Qualität der Projektvorbereitung2024-10-14T09:36:53+00:00
Ziel

Das Projekt erhält durch eine intensive Vorbereitung unter Einbeziehung der späteren Nutzer von Beginn an eine klare Zielorientierung und eine hohe Qualität.

Erläuterung

Durch die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in den frühen Planungsphasen können nachhaltige Gebäudequalitäten ohne Mehraufwand erreicht werden. Die Umsetzung erfolgt mithilfe von Bedarfs- und Zielanalysen sowie Planungswettbewerben.

Bedarfsplanung
Bei einer Bedarfsplanung werden zu Beginn des Projektes die Bedürfnisse, Ziele, Mittel und Rahmenbedingungen des Bauherrn und der Nutzer ermittelt. Damit können alle Anforderungen an das Projekt aufgenommen und ihre Umsetzung überwacht werden.

Ausschreibung der Planung
Bei der Auswahl der Planungsbüros wird bereits im Vorfeld auf eine Qualifizierung im Hinblick auf Nachhaltigkeitsaspekte geachtet. Ein wettbewerbliches Verfahren bei komplexen Baumaßnahmen sichert vielfältige Lösungen. Durch die Abfrage von Nachhaltigkeitsaspekten wird eine ganzheitlich hohe Güte und Qualität sichergestellt.

Durchführung

Bedarfsplan
Zielvereinbarung Bauherr Nutzer
Ergebnisse Gebäudestrukturprozesse

10 – Reinigungs- und Instandhaltungsfreundlichkeit2024-10-14T09:39:40+00:00
Ziel

Durch eine gezielte Gebäudegestaltung und Materialwahl soll der Reinigungs- und Instandhaltungsaufwand reduziert werden.

Erläuterung

Die Reinigungs- und Instandhaltungsfreundlichkeit hat einen hohen Einfluss auf die Nutzungskosten. Bei allen Bauteilen der Gebäudekonstruktion und der Gebäudetechnik wird größten Wert auf die Instandhaltungsfreundlichkeit und Wartungsfreundlichkeit gelegt.

Durchführung

Für alle pflege- und wartungsintensive Bauteile (Fassade, Dach, Bodenbeläge, Wandoberflächen) wird ein Wartungs- und Instandhaltungskonzept in einer frühen Projektphase erstellt (Lebenszyklusbetrachtung).

13 – Nutzungskonzept2024-11-01T13:08:16+00:00
Ziel

Durch ein ausgewogenes Nutzungskonzept soll Bedeutung und Identität im Quartier gesteigert werden.

Erläuterung

Durch die Einbindung von kirchlichen und nicht kirchlichen Nutzergruppen wird die Bedeutung des Gebäudes im Quartier erhöht. Alle Nutzergruppen werden in den Prozess mit eingebunden und in der Planung berücksichtigt. Das Gebäude soll identitätsstiftend sowie inspirierend ins Umfeld eingebunden werden und zu einem lebendigen Stadtbaustein werden. Hierbei wird die Inklusion besonders berücksichtigt.

Durchführung

Die Erarbeitung der Projektgrundlage wird auf einer partizipativen Beteiligung aller Nutzergruppen aufgebaut. Dies wird durch Workshops, Planungswerkstätten o.ä. gewährleistet.

18 – Sicherstellung von Prozessmanagement2024-10-14T10:02:21+00:00
Ziel

Für alle Abläufe im kirchlichen Bauen ist ein Prozessmanagement eingeführt.

Erläuterung

Alle Informationen zum Gebäude werden bestmöglich genutzt. Wiederkehrende Abläufe sind optimiert bzw. standardisiert. Durch die aktive Steuerung der Prozesse im Planungs- und Bauablauf über den gesamten Lebenszyklus, können Nutzungskosten gesenkt und die Lebensdauer des Gebäudes verlängert werden..

Durchführung

Alle Gebäude werden auf einer gleichen Datenbasis analysiert. Synergiepotenziale werden ermittelt und ausgeschöpft. Die einzelnen Prozessschritte werden umgehend dokumentiert. Mögliche Synergien werden genutzt.

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