Ziel 9 – Denkmalgerechtes Bauen2024-11-01T08:18:41+00:00

Denkmalgerechtes Bauen

Beim nachhaltigen kirchlichen Bauen steht der Erhalt denkmalgeschützter Gebäude im Vordergrund. Durch behutsame Modernisierung und Sanierung werden historische Bausubstanzen bewahrt und gleichzeitig an aktuelle energetische und funktionale Anforderungen angepasst. So bleibt kulturelles Erbe erhalten und wird zukunftsfähig gestaltet.

Nachhaltigkeitsmerkmale

Klicken Sie sich rein.

Klicken Sie sich rein.

4 – Bewahrung und Stärkung der städtebaulichen Signifikanz2024-10-12T08:12:15+00:00
Ziel

Die kulturelle und religiöse Sichtbarkeit der Gebäude im öffentlichen Raum wird gestärkt.

Erläuterung

Die Gebäude der EKHN stehen in einer langen Tradition von kulturellen und religiösen Leben im Stadtraum. Trotz schrumpfender Gemeinden trägt die Kirche weiterhin Verantwortung für soziale Aufgaben im Stadtraum. Die Sichtbarkeit dieses Engagements drückt sich auch in der baulichen Ausgestaltung der Gebäude und ihres Umfelds aus. Die Gebäude sollen als Anlaufpunkt für alle Menschen im Umfeld dienen.

Durchführung

Die Wirkung im Stadtraum wird durch eine qualitätvolle Außenraum- bzw. Platzgestaltung gestärkt. Die Verbindung von Innen- und Außenraum wird durch bauliche Maßnahmen gefördert und durch lichtemissionsarme Beleuchtung unterstützt.

6 – Nachhaltige Ressourcenverwendung2024-10-12T08:10:44+00:00
Ziel

Für das Gebäude wird die Verwendung von nachwachsenden, recycelten, downgecycelten oder wiederverwendeten Baustoffen angestrebt.

Erläuterung

Mit der Verwendung von Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern wird die Auswirkung der Ressourcenverwendung auf das Nötigste begrenzt. Bei Verwendung von Stein, Beton oder Stahl kann auf Produkte mit hohem Recyclinganteil zurückgegriffen werden. So weit wie möglich werden ausgebaute Baustoffe und Bauteile von der Baustoffbörse verwendet bzw. dort eingestellt.

Durchführung

Bei allen Ausschreibungen und Vergaben wird auf die Verwendung von R-Baustoffen geachtet.

7 – Qualität der Bauausführung2024-10-14T09:31:33+00:00
Ziel

Durch die hohe Qualität der Bauausführung soll die Nutzungsdauer des Gebäudes maximal erhöht werden.

Erläuterung

Die Sicherstellung einer hohen Bauqualität erhöht die maximale Nutzungsdauer des Gebäudes und erhöht den Nutzungskomfort. Wartungs- und Instandhaltungsintervalle sichern die konstruktive und optische Lebensdauer von Bauteilen. Definierte Qualitätssicherungsprozesse schaffen klare Schnittstellen zwischen Bauherrn und Nutzer.

Durchführung

Alle Beteiligten werden in Qualitätssicherungsprozesse eingebunden, in denen Verantwortlichkeiten klar benannt sind. Der Prozess bildet bewusst alle Phasen des Lebenszyklus ab und erstreckt sich somit von Planungsfreigabe-, Abnahme- bis zur Instandhaltungsphase.

11 – Denkmalgerechtes Bauen2024-10-14T09:42:16+00:00
Ziel

Zu Förderung der Baukultur und dem Erhalt von Baudenkmälern für die nachfolgenden Generationen wird die langfristige und bewahrende Nutzung von Baudenkmälern sowie die restauratorische Arbeit im Handwerk gefördert.

Erläuterung

Die besondere Bedeutung der Baukultur und die Bewahrung von Baudenkmälern ist ein wichtiger Bestandteil des kirchlichen Bauens. Durch die Förderung von handwerklicher und restauratorischer Arbeit wird kulturell bedeutsame Bausubstanz für die Nachwelt erhalten bzw. geschaffen.

Durchführung

Bei Ausschreibung und Vergabe werden Planer und Ausführende mit besonderer Erfahrung berücksichtigt.

17 – Attraktivität der Gebäude2024-10-14T09:59:42+00:00
Ziel

Durch attraktive Gebäude wird Identifikation und Anziehungskraft der kulturellen und religiösen Nutzung erhöht.

Erläuterung

Die Bedeutung kirchlicher Gebäude drückt sich in ihrer inneren und äußeren Attraktivität aus. Ein architektonisch attraktives Gebäude unterstreicht die Aufgabe als Ort für Kultur und Religion und schafft Identifikation im Stadtraum. Durch die Einbindung vieler Nutzergruppen aus dem Quartiersumfeld in religiöse-, kulturelle- und Freizeitaktivitäten wird die Attraktivität der Glaubensgemeinschaft gestärkt.

Durchführung

Förderung qualitätvoller Architektur, z.B. durch Planungswettbewerbe oder Vergabeverfahren. Erstellung von Nutzungskonzepten, um alle Beteiligten zu berücksichtigen. Bei Nutzungserweiterungen wird der Bedarf des Gemeinwesens mit einbezogen. Gebäude erhalten einladende Zugänge.

Nach oben